Wir Fünf – Mehr als eine Familie

Ein Familienporträt in Pastell, Frühstückskrümeln und Balkonbettromantik

Es gibt Familien, die funktionieren wie Schweizer Uhren. Und dann gibt’s uns – die Appels. Wir funktionieren wie ein gut geöltes Raclettegerät: heiß, klebrig, aber mit ganz viel Liebe.

Bei uns fliegen selten die Fetzen – höchstens die Deko vom letzten Kindergeburtstag, wenn mal wieder ein Luftballon platzt, der sich wochenlang hinter dem Sideboard versteckt hatte. Wir leben bunt, laut und ungebügelt – dafür echt. Mit fünf sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten unter einem Dach, die trotzdem irgendwie dieselbe Sprache sprechen: die der Zuneigung mit Zimt, der Selbstironie mit Schokostreuseln – und natürlich: NoMoMeck®.

Denn wenn’s bei uns kracht, dann meistens im Toaster. Und wenn’s kracht zwischen uns, dann ist das selten Drama, sondern eher Improvisationstheater mit viel Bühnennebel und einer Pointe zum Schluss.

Hier sind wir. Ohne Maske. Aber mit Kuscheldecken.

Klaus – Der LED-Lotse mit Frühstücksei-Poesie

Wenn Klaus einen Raum betritt, flackert kein Licht – es beginnt eine Konzeptentwicklung. Er sieht in jeder Steckdose ein Projekt, in jedem Kabel eine Idee und in jedem Kind einen Menschen, den er besser machen will – nicht aus Zwang, sondern aus Liebe.

Er hat Lokdecoder im Kopf, LED-Streifen im Herzen und eine Bolognese, die Google-Rezensionen verdient hätte. Und während andere Männer bei Regen den Grill holen, holt Klaus den Bildschirm – auch im Urlaub. Sorgfältig in einer selbstgebauten Halterung verzurrt, zwischen Raclettegerät, Schlafdecke XXL und österreichischer Milch.

Was ihn ausmacht?
Er ist nie der Erste, der meckert – aber der Erste, der zugibt, dass er meckert. „Ich bin halt der Meckerpapa.“ sagt er – und streicht dabei liebevoll das Nutella über seine Frühstücksscheibe, die mit 98%iger Wahrscheinlichkeit gleich wieder auf dem Hemd landet.

Er will keinen Ponyhof besitzen – aber einen, auf dem alle friedlich zusammenleben.
Er will kein Startup gründen – außer vielleicht eins, in dem alle Ideen erlaubt sind.
Und wenn man ihn fragt, was wirklich zählt, dann schaut er Kristin an und sagt:
„Wenn’s ihr gut geht, ist alles andere egal.“

Kristin – Wortzauberin mit Waffelinstinkt und Feenstaub im Blick

Kristin ist das, was rauskommt, wenn man Ordnungsliebe, Schreibwut und leisen Witz in einen dänischen Frühstücksraum setzt – mit Blick auf die Dünen.

Sie ist Chefredakteurin unseres Familienuniversums.
Projektleiterin für Wäsche, Worte und Wochenendplanung.
Und Chief Executive Officer der Appel-Philosophie: Nie meckern. Höchstens murmeln.

Kristins Magie liegt im Umdrehen:
Sie dreht sich einmal – zack, Küche aufgeräumt.
Sie dreht sich ein zweites Mal – zack, schon wieder Chaos.
Sie dreht sich ein drittes Mal – zack, Geschichte im Kopf.

Sie schläft gerne aus, liebt alles, was flüssig und warm ist (Kaffee, Lagrein, Meeresrauschen), und hat eine Allergie gegen To-do-Listen, die sich selbst reproduzieren.

Kristin schreibt keine Blogs – sie lebt Geschichten, die beim Lesen riechen wie Buttercreme und sich anfühlen wie ein Abend auf dem Balkon in 2×2-Meter-Decken.

Und ja – manchmal kommt das berühmte „P“ raus.
(P wie „passiv empört“.)
Aber nur kurz. Danach ist wieder Platz für Lachen. Und Likör.

Melli – Mit Sound im Ohr und Sonne im Herzen

Melli ist wie Musik: nicht immer leise, manchmal disharmonisch, aber immer voller Gefühl.

Sie ist fast 15 und damit offiziell in dem Alter, in dem man Eltern gleichzeitig liebt und peinlich findet – manchmal sogar im selben Satz.

Sie liebt Tanzen, Turnen, TikTok – aber auch Melancholie mit Haarmaske.
Ihr Shampoo-Verbrauch würde jede Friseurkette neidisch machen – und ihre Musikbox hat mehr Klangvolumen als unser Wohnzimmer.

Melli fühlt die Welt – auf Frequenz 432 Hz.
Sie kennt Modetrends, bevor sie erfunden werden.
Und obwohl sie jedes Jahr ruft:
„Wir sind KEINE Dänemarker!“
ist sie trotzdem die Erste am Meer, beim Eis – und beim Selfie mit dänischer Flagge.

Sie diskutiert leidenschaftlich über Gerechtigkeit, Noten, Brüder – aber am Ende gewinnt meistens: ihr Lachen. Und ihr Herz.

Niklas – Der Rasentraktorkapitän mit WLAN-Sehnsucht und Pastakompetenz

Niklas ist 12, aber innerlich schon seit Jahren CEO seines eigenen Technikimperiums.
Er ist der, der immer weiß, welches Update noch fehlt, welches Ladegerät funktioniert – und wann der WLAN-Router heimlich seinen Dienst quittiert.

Er hat eine enge Beziehung zu seinem Rasentraktor – der wird geputzt, gefahren und geliebt wie andere Leute ihre Erstgeborenen. Und wenn der Rasen ruft, ist Niklas unterwegs: mit Sonnenbrille, Mission und Rasenmäher-Aristokratie.

Er liebt seine Familie. Sehr sogar.
Aber er würde sich trotzdem wünschen, dass niemand je wieder sagt:
„Räum bitte dein Zimmer auf.“

Niklas ist der Empath, der mit Alma Pferd spielt, wenn keiner hinschaut.
Der Träumer, der sich manchmal hinter einem „Nur ganz kurz…“ versteckt.
Und der Rebell, der erst protestiert – und dann doch hilft.

Sein Herz? Weich wie Nutella auf Toast.
Seine Meinung? Stark wie ein Tretroller mit E-Motor.
Seine Laune? Direkt proportional zum Kühlschrankinhalt.

Alma – Bärchenbeauftragte, Hasenspezialistin & Schnackelministerin

Alma ist fast sechs – und das pure Gegenteil von „funktioniert wie geplant“.
Sie ist die Poesie in Jogginghosen.
Das Glitzern im Alltagsstaub.
Und die Einzige, die es schafft, mit einem einzigen „Ene, mene Meck…“ sämtliche Erwachsenen zu verunsichern.

Ihr bester Freund? Ein Bärchen, das alles gesehen hat.
Ihre Nahrungspyramide? Eis. Gummibärchen. Und manchmal Affenknacker (also Bananen).

Sie glaubt an Hasen mit Persönlichkeit, an Sandburgen mit Geheimtüren und an die Kraft von Klebekunst auf Frühstückstellern.
Sie trägt ihre Haare wie ein Sturm – zerzaust, wild und stolz.
Und wenn sie einem ins Gesicht schaut, dann sieht man: Da wohnt noch echtes Vertrauen.

Almas schönster Moment?
Wenn sie morgens auf dem Balkon aufwacht und fragt:
„Träumen Sterne eigentlich auch?“
(Und Klaus weint leise in seinen Kaffee.)

Unser NoMoMeck®-Universum

Wir sind keine Familie für Instagram-Filter.
Wir sind Waffelteig mit Herzklopfen.
Balkonträume mit Taugarantie.
Und Geschichten, die beim Lesen riechen wie sonntags um 10, wenn noch niemand gestresst ist.

Bei uns wird auch mal gestritten.
Meistens über WLAN. Oder Socken. Oder wer den Ketchup leer gemacht hat.

Aber wir vertragen uns immer.
Nicht, weil wir müssen – sondern weil wir wollen.
Weil wir uns lieben. Und weil Meckern nicht wärmt. Aber Lachen schon.

Und wenn du fragst, was uns ausmacht?
Dann ist die Antwort einfach:

Wir sind Appels.
Und Appels machen das Leben ein bisschen schräger, ein bisschen wärmer –
und ganz bestimmt: ein bisschen echter.